Erschöpfung-Burnout-Depression

Müde, kraftlos, antriebslos

Viele Menschen leiden in unserer heutigen Leistungsgesellschaft unter großer Erschöpfung. Häufig bürden sich Betroffene über einen langen Zeitraum mehr Pflichten auf, als sie bewältigen können. Überforderung, Misserfolge und Frustration werden zum Dauerzustand. Das Burnout-Syndrom ist ein Zustand der körperlichen und geistigen Erschöpfung mit deutlich reduzierter Leistungsfähigkeit. Eine Depression kann die Folge sein.

Nicht alle Personen zeigen die gleichen Symptome, die Beschwerden können sehr vielfältig sein. Zu den ersten Symptomen gehören meist Schlafstörungen. Betroffene wachen morgens zu früh auf oder können abends nicht einschlafen. Sie können sich nicht mehr richtig erholen, sind weniger leistungsfähig und benötigen mehr Kraft, um die normalen Aufgaben zu bewältigen. Eigene Bedürfnisse werden verleugnet und soziale Kontakte eingeschränkt. 

Burnout kann viele Symptome hervorrufen. Insbesondere eine Häufung folgender sowohl psychischer als auch physischer Symptome ist ein Warnsignal für das Burnout-Syndrom.

Psychische bzw. geistige Symptome von Burnout

Konzentrationsstörungen, Vergesslichkeit, Lust- und Antriebslosigkeit, Reizbarkeit, Gefühl der inneren Leere, Gefühl der Sinnlosigkeit, Zurückgezogenheit, Verlust des Selbstvertrauens, Angst und/oder Panikattacken, Aggressionen, Negative Gedanken, Grübeln, Suizidgedanken, etc.

Physische bzw. körperliche Symptome von Burnout

Müdigkeit, Schlafstörungen, Schwächegefühl, Übelkeit, Bauchschmerzen, Schwindel, Kopfschmerzen, Muskelverspannungen, Erektionsprobleme, keine Lust auf Sex, erhöhte Anfälligkeit für Infekte, sich ständig unter Strom fühlen, etc.

Je nach Schweregrad gehört Burnout in fachkundige Hände. Erschöpfung ist ein Prozess, bei dem die Richtung wieder umgekehrt werden kann und soll.

Psychotherapie

Burnout und Depression behandeln

In der Psychotherapie wird daran gearbeitet, die eigenen Anteile zu reflektieren bzw. die Auslöser zu identifizieren. Zusammenhänge zwischen Persönlichkeitsstruktur und äußeren Auslösern können erkannt werden. Eigene Ressourcen werden genützt, um die positiven Anteile zu stärken. Hoffnung und Zuversicht sollen wieder erlebbar werden. Geschehenes, Lebenswünsche und Zukunftsvorstellungen werden in der Therapie neu bewertet.